Gott sei Dank! Wir können vielfach Danke sagen - nicht nur für die reichhaltigen Erntegaben, sondern auch für die Bewahrung auf unseren Wegen, für das Leben in Freiheit. Aber wir denken auch in unseren Gebeten an die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und im Nahen Osten und beten für einen umfassenden Frieden dort.
KiTa St. Martin: Blechdosen fallen um, das Haus dagegen „ist gut aufgestellt“.
Der Förderverein, die Mitarbeiter_innen und Kinder der Kita St. Martin in Geismar feierten
gemeinsam mit etwa 200 Gästen am Samstag, 8. Juni, ihr Sommerfest zum 50. „Geburtstag“ der Einrichtung. Das Fest begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst auf dem Gelände des GDA-Wohnstift gegenüber, wo noch ein Teil des Hortes der Kita untergebracht ist.
„Peng, Schepper, Juchuuu!“ – mit einem satten Wurf fegt ein sportlicher Junge mit Baseballkappe die meisten der zwölf aufgetürmten Dosen im Garten der KiTa St. Martin vom Tisch. Nebenan hüpfen Kinder und Erwachsene mit Säcken um die Wette, im Garten des Horthauses steigt ein Tanzwettbewerb, die Buttonmaschine klackt und in Sichtweite der großen gelben Hüpfburg brummt es vor entspannten Gesprächen bei Limo, Bratwurst und Salat. Zwischen 11 und 16 Uhr waren am Samstag, 8. Juni, sicher 200 Gäste oder mehr an die Charlottenburger Straße gekommen, um das 50-jährige Bestehen der Einrichtung mit fast allen Kindern und den 20 Mitarbeitenden zu feiern.
Begonnen hatte das Fest um 11 Uhr mit einem Gottesdienst auf dem Gelände des GDA-Wohnstiftes, in ein Teil des Hortes der KiTa als generationenübergreifendes Projekt untergebracht ist. Pastorin Uta Callies von der Gemeinde St. Martin lobte vor etwa 100 Mitfeiernden, die KiTa habe fröhliche, anstrengende und traurige Ereignisse gemeistert „und heute, 2024, ist sie gut aufgestellt. Viele Mitarbeitende sind schon lange da. Auch der Leitungswechsel hat gut geklappt – dafür sind wir unendlich dankbar.“
Anschließend sangen die Teammitglieder der Kita ein Medley aus Popsongs der vergangenen fünf Jahrzehnte – die Zuhörer applaudierten begeistert. Während am Wohnstift Waffeln gebacken wurden, spazierten die übrigen Gäste zum Kindergarten, wo es mit den Spielen weiterging. Der sechsjährige Linus hatte gegen 14 Uhr schon die meisten Angebote ausprobiert: „Ich war auf der Hüpfburg, habe gefilzt, Edelsteine im Sand gesucht und in der Krippe Ü-Eidosen geangelt – da waren Gummibärchen drin! Am besten war die Edelsteinsuche, ich habe zwei grüne und zwei blaue!“
Eine, die schon jahrzehntelang mitarbeitet, ist Erzieherin Beate Blanke. Seit 1986 spielt, malt, sägt oder singt sie mit den Kleinen und hat mittlerweile schon Kinder von ehemaligen Kindern in ihrer Gruppe. „Ich freue mich, über die angenehme Atmosphäre zwischen allen Menschen hier beim Fest“, sagte sie. „Für die KiTa freut mich, dass wir heute so ein großes Team geworden sind, in dem jeder so angenommen wird, wie er ist.“
Susann Graupner vom Vorstand des Fördervereins war ebenfalls begeistert von der Jubiläumsfeier: „Ich bin überrascht, dass so viele Gäste gekommen sind; viele Generationen sind da“, bilanzierte sie, „es ist wirklich ein schönes Beisammensein.“
Viele waren eingeladen und viele sind gekommen: Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Martinsgemeinde, die sich an den vielen und unterschiedlichen Aktivitäten der Kirchengemeinde engagiert beteiligen. Sie sind der Schatz der Gemeinde - was wären wir ohne sie? Daher war das Treffen eine gute Gelegenheit, einmal DANKE SCHÖN zu sagen für den Einsatz der vielen fleißigen Menschen.
Nach einem Sektempfang gab es eine leckere Suppe und bei Kaffee und Kuchen kam es zu lebhaften Gesprächen. Der Kirchenvorstand präsentierte dabei eine Tafel mit der Aufzählung vieler Gemeinde-Aktivitäten - natürlich auch mit der Frage, ob jemand vielleicht Interesse an einer Mitarbeit hat.
Im Rahmen des Gottesdienstes am 16.06.24 wurde der neue Kirchenvorstand offiziell in sein Amt eingeführt. Der Kirchenvorstand besteht jetzt aus: Dr. Jesko Brudermann, Wilhard Dehnerdt, Eduard Hillgert, Dr. Jeanette Lüer, Ingeborg Sporleder, Elisabeth Springer, Tessa Tempelhof, Prof. Dr. Stephan Weibelzahl und als Vertreterin des GDA Wohnstift Diemut Tamke. Dazu kommt Pastorin Uta Callies. Konstanze Schiedeck und Dieter Czech vertreten den Kirchenvorstand in der Kirchenkreis-Synode.
Jörg von Alvensleben wurde im Gottesdienst verabschiedet, da er nicht mehr kandidiert hat - verbunden mit einem großen Dank für seine Mitarbeit.